Pestsäule

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09 Pestsäule
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  • Die erste Version dieser Pestsäule wurde 1679/1680 zum Dank dafür errichtet, dass Aussee von der damals wütenden Epidemie verschont geblieben war.
  • Motiv für die „alte“ Pestsäule war die Heilige Dreifaltigkeit; die Säulen waren vergoldet. Auf den Stufen war ein Marktwappen angebracht. Ein hölzerner Zaun schützte das Denkmal vor allzu neugierigen Besuchern.
  • Der genaue Standort am „Oberen Markt“ war an der Stelle des jetzigen „Cihlarz“-Brunnens.
  • Rund 200 Jahre stand diese Säule auf dem „Oberen Markt“. Da das freistehende Denkmal während dieser Zeit ständig der Witterung ausgesetzt war, drohte es umzustürzen und sollte daher aus Sicherheitsgründen abgetragen werden.
  • Auf Initiative des Malermeisters Franz Moser wurde mit der Planung eines neuen Denkmals begonnen und eine Sammlung unter der Bevölkerung eingeleitet.
  • 1876 genehmigte der Fürstbischof von Graz Seckau, Johann Baptist Zwerger, die restliche Finanzierung aus dem Vermögen der Ausseer St. Leonhardskirche.
  • Auf Wunsch der Gemeinde wurde im selben Jahr mit der Errichtung des Denkmals auf dem jetzigen Standort begonnen und die alte Pestsäule abgetragen.
  • Die Bildhauerarbeiten wurden von Jakob Gschiel aus Spital am Phyrn ausgeführt; der Marmor wurde aus dem dortigen Stifts-Steinbruch zur Verfügung gestellt.
  • Der Sockel der alten Säule wurde im Ausseer Kurpark aufgestellt; der obere Teil dient nun im Kurpark von Altaussee als Sockel der dortigen Dreifaltigkeits-Säule.

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