Podenhaus

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  • Die Anfänge des „Bürgerhauses am Gasteig“ gehen zumindest in die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück; aufgrund der Lage kann angenommen werden, dass an dieser Stelle schon früher ein Gebäude stand. Der älteste Nachweis stammt aus dem Jahr 1501, als der Ausseer Bürger Andre Scherer das Haus erwarb.
  • Ab 1556 diente das Haus als Bäckerei, ehe es 1671 der Müller Gatterer erwarb, dem auch die Kirchenmühle gehörte. Im Jahr 1794 erwarb die Kaufmannsfamilie Poden das heute denkmalgeschützte Haus.
  • Alle Mitglieder der Familie Poden waren geschickte Kaufleute und bestimmten auch außerhalb der Geschäftswelt immer wieder die Geschicke des Ortes Aussee. So waren z.B. Mathias (1760, Marktrichter; Vorläufer des Bürgermeister-Amtes), Georg (1781), Jakob (1800 – 1806) und Anton Poden (1820-1848) Marktrichter bzw. Bürgermeister von Aussee. Franz Ignaz Poden besaß u.a. auch das „Freihaus am Oberen Markt“ (s. „Hofer-Haus“, Chlumeckyplatz 2). Georg und Anna Poden stifteten 1874 neue Glocken für die Pfarrkirche (als Ergänzung der alten „Kunigunde“ aus dem Jahr 1445)
  • Bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts war im Tiefparterre ein Kaufmannsladen untergebracht.
  • Nachdem das Gebäude lange als Wohn- und Geschäftshaus gedient hat, ist es heute unter Bewahrung seiner historischen Bedeutung zu einem individuellen, freizügigen Wohnkonzept umgewidmet worden.

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